Ungarisch Über den Ursprung der ungarischen Sprache gibt es unterschiedliche Theorien
Verbreitung der ungarischen Sprache
Ungarisch ist die offizielle Amtssprache von knapp 10 Millionen Menschen in Ungarn. Ungarn war aber auch schon immer ein Land der Auswanderer. So zog es zum Beispiel sehr viele Ungarn nach dem ersten Weltkrieg in die USA und nach Kanada. Aber auch die vor dem ersten Weltkrieg noch viel größere Ausdehnung Ungarns (bis zum Mittelmeer) erhöht die Anzahl der heute noch ungarisch sprechenden Menschen. Insgesamt dürften weltweit etwa 16 Millionen Menschen die ungarische Sprache sprechen. Hierzu zählen insbesondere die großen Minderheitengruppen von ungarisch-stämmigen Volksgruppen in Rumänien und der Slowakei.
Ursprung der ungarischen Sprache
Über den Ursprung der ungarischen Sprache gibt es unterschiedlichste Theorien und durchaus auch Streit zwischen den Sprach-Experten. Dies liegt vor allem daran, dass die ungarische Sprache keine Verwandtschaften mit den Sprachen der Nachbarländer aufweist. Man denkt schnell, dass Ungarn doch vermutlich mit den slawischen Nachbarn irgendwie verwandt wären. Dem ist aber nicht so und man sollte diese Meinung auch nicht gegenüber einem Ungarn äußern.
Auch die vielen Sprachbesonderheiten, die sich in anderen uns gewohnten Sprachen nicht wiederfinden machen eine Kategorisierung des Ungarischen schwierig. Die am häufigsten vertretene Meinung zur Herkunft der ungarischen Sprache weist sie dem Stamm der finno-ugrischen Sprachen zu. Zu dieser Sprachfamilie zählen also auch etwa das Finnische und das Lettische. Wirkliche Ähnlichkeiten zwischen diesen Sprachen wird der Laie aber nur schwer finden.
Ungarisch ist aber eine schöne und melodische Sprache
Die ungarische Sprache besticht vor allem durch ihre Klangharmonie. Das was dem Lernenden die größten Probleme bereitet (unzählige Präfixe und Suffixe, füllende Vokale., gestreckte Vokale, 16 grammatische Fälle,...) zeigt sich mit der Zeit als harmonisches Gesamtwerk. Ab einem bestimmten Punkt muss man dann nicht mehr so viel lernen, sondern folgt einfach seinem eigenen Klangempfinden.