Nagyvázsony Berühmte Burg am Rande des Nationalparks
Burg, Schloss und Kloster - alles auf einmal in Nagyvázsony
Das unscheinbare Dorf an der Landstraße zwischen Veszprém und Tapolca hat unerwartet viel zu bieten. Schade, dass viele Besucher und Touristen es auf ihrem Weg oft vernachlässigen.
Am bekanntesten ist sicherlich die Burganlage von Nagyvázsony (Kinizsi Burg) mit ihrem gewaltigen Wohnturm und den tiefen Gräben. Die Burg aus dem 15. Jahrunhundert war einst ein wichtiger Handelsposten und überlebte die Zeit der osmanischen Besetzung zum Glück weitestgehend unbeschadet. Erst mit der nachlassenden militärischen Bedeutung von Wehranlagen dieser Größe begann ein leichter Verfall der Burg von Nagyvázsony, welcher dann in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Begin der Restaurierung gestoppt wurde. Heute ist vor allem der mächtige Wohnturm mit seinen 6 Etagen ein Touristenmagnet in dieser Region zwischen Plattensee und Bakony-Gebirge.
Schloß Zichy und das Paulanerkloster
Ein kleiner erfrischender Spaziergang am örtlichen Friedhof entlang in die dichten Wälder hinein führt den Besucher zu einer weiteren Sehenswürdigkeit. Die Ruinen des alten Paulanerklosters geben noch einen guten Eindruck von der ehemaligen Gestalt der Anlage.
Zurück in Nagyvázsony sollte man sich auch einen Besuch im kleinen Zichy-Schloss nicht mehr entgehen lassen. Das Barock-Schloss wurde von Investoren vor dem Verfall gerettet und beherbergt heute ein gutgehendes Hotel. Große Teile des Gebäudes, sowie auch die schönen Gartenanlage, können auch von Nicht-Gästen besichtigt werden.